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Corona-Tagebuch: 12.5.2020

Ich konnte nichts schreiben die letzten Tage, es mussten erst ein paar Dinge verarbeitet werden...

Gestern war ein schwerer Tag, weil wir für Stefan einen Rollstuhl anpassten...
Auch die Gräben, die gerade in unserer Gesellschaft aufgehen, die kriegerischen Beschimpfungen und Überheblichkeiten aller Parteien, machen mich sehr traurig...

Keiner weiß, was wahr ist, ich schrieb so oft darüber, doch wie gehen Menschen miteinander mit ihrem Nicht-Wissen um? Keine Gemeinschaft in der gemeinsamen Konfrontation mit einer Situation, die wir alle so noch nicht erlebt haben. Keine Einheit unter Menschen, weil sie Menschen sind, sondern schon wieder aufteilen in Lager, in richtig oder falsch, in Ängste und Zorn. Keine Verbundenheit, um Neues zu erschaffen. In Belgien hat eine Stadt die Chance genutzt, um die Prioritäten in der Stadt zwischen Autos, Fußgängern und Radfahrern ganz praktisch zu verändern. Die Autos wurden an die letzte Stelle gesetzt. 

Von keiner Seite öffnet sich etwas, im Gegenteil, die Fronten verhärten sich. Es ist fast egal, welche Interessen dahinter stehen, wie lange das Vertrauen missbraucht wurde, die gengenseitige Achtung verloren ging. Ich denke, wenn irgendjemand wirklich die Macht haben möchte, dann muss er nur das Volk in den Bürgerkrieg treiben. Dann hat er freie Fahrt...ich freue mich über alle Projekte, die nicht von Hass, Gewalt, Frust oder Angst angetrieben werden, sondern die außerhalb von Schubladen und Fronten und Stempeln denken wollen und können.


Hier ein Lied, das ich gerne teile: Neue Brücken

Verbundenheit
dafür brauchen wir Brücken !!!

Nochmals ein wichtiger Tipp: bitte schaue dir bei allen Kommentaren, die gegen etwa sprechen genau an von wem es ursprünglich kommt. Im Impressum muss es angegeben werden und durch nachgoogeln kann man manchmal staunen...






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