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Es werden Posts vom 2019 angezeigt.

Winterfeuer 2019

Winterfeuer 2019 Kaum zu fassen, nun beginnen schon die Rauhnächte 2019. Für mich gehören diese drei Tage bis  zum Weihnachtsfest auch schon dazu.  Heute ist Julnacht. Das Lichterfest , das unsere Ahnen schon weit vor dem kirchlichen Weihnachtsfest gefeiert haben. Die längste Nacht und die Hoffnung auf die länger werdenden Tage als ewigen Kreislauf der Natur. Im Yoga fiel mir auf, dass sehr oft der Satz fiel: “Du bist gut genug!” Den möchte ich in diese Rauhnächte mit hinein nehmen. Später sagte mir eine Freundin, dass sie die Rauhnächte als so dunkel und schwer empfindet und ich war froh,  dass ich mich jedes Jahr besonders auf diese für mich so wertvolle Zeit des Tankens und des  Aufgehoben-Seins empfinde. Oft wurde ich gefragt, was ich denn so mache in den Rauhnächten  und deshalb habe ich ja im letzten Jahr dieses kleine Script geschrieben. Als Inspiration für Menschen,  die auch die Rauhnächte für sich nutzen möchten. Jetzt stimme ich mich auf heute Abend ein

Nur für heute

Nur für heute Seit Stefans Diagnose 2017 steht unser bisheriges Leben wie am anderen Ende des Horizonts. Wie soll es weitergehen? Heute, über 2 Jahre später, nimmt die Krankheit ihren gnadenlosen Verlauf und dennoch ist es ein langsamerer, als es auch sein könnte und jeder Tag erfüllt uns trotz alller Anstrengung, Sorge und Angst doch immer wieder mit großer Dankbarkeit. Ich wagte den Sprung in eine Ausbildung, um mich aus meiner lebenslangen Selbstständigkeit, die mein Herzblut ist und dennoch ein finanzieller Unsicherheitsfaktor in unserer Situation, noch ein festes Gehalt entgegen zu setzen und wie es im Leben ja auch meist der Fall ist, um mich allen Herausforderungen zu stellen, die das Leben so an mich stellt.  In dieser Woche starte ich gerade meine Rückkehr zum Schulleben und das ist auf vielen Ebenen abenteuerlich, aber auch herausfordernd. Heute berührte mich dann ein Text so sehr, dass mir die Tränen kamen, von denen ich hoffte, dass sie keiner sah...Tja, so g

Plötzlich lächelt die Welt...

Sie hat sich entschieden das „Loch“ zu verlassen.  Ihre Intuition schrie ihr zu: „Greife zu“ und sie hörte auf sie. Der Wendepunkt war gekommen, trotz ihrer Kraftlosigkeit wollte etwas in ihr ins Leben. Mit Medikamenten und einer OP hatte sie in den letzten Jahren ihren bösartigen Tumor bezwingen können, doch ihre Nerven waren angespannt. Schnell war sie gereizt und fühlte sich ständig unter Strom… Bestimmt keine Einzelgeschichte und doch berichte ich hier davon, weil sie ihr Leben in die Hand nahm. Voraussetzung war, dass sie auf ihre Intuition hörte und zugriff, weil es sich gut anfühlte. Und das war bei ihr in Form eines spontanen Termins als wir uns zum ersten Mal begegneten. Etwas in ihr spürte eine Chance. So kam sie zum ersten Mal zu mir in die Praxis, noch unter großem Druck, der allerdings schon nach der ersten Behandlung kein Thema mehr war. Nach der Behandlung reagierte der Körper mit einer außergewöhnlichen Regelblutung und reinigte sich selbst. Die

Der Buchs stirbt

Diesen Text habe ich am 3. April 2018 geschrieben... er ist noch aktueller geworden, aber mein Rosmarin, den ich unten erwähne, strotzt inzwischen vor Kraft und ist sehr groß geworden, seit der Buchs über ihm weg ist... Jetzt hat es uns also auch erfasst, das mysteriöse Buchs-Sterben…Wie traurig. Während das Thema schon ein paar Jahre durch die Presse geht, verstehe ich immer noch nicht wirklich, ob denn nun eine Raupe oder ein Pilz der Übeltäter ist. Der Buchs hat so etwas Edles für mich, aber auch etwas Geduldiges. Er lässt sich gestalten… In den Gärten der Fürsten und Adeligen hielt er einstmals Einzug. Über die Klöster-Gärten und Friedhöfe hielt er Einzug in die Gärten vieler Menschen. Auch ich liebe ihn und habe ihn mehrfach im Garten gepflanzt. Jetzt scheint es, außer vielleicht etwas Gesteinsmehl, im Moment nichts zu geben, um ihn zu retten. Ich schneide ihn liebevoll und traurig und frage mich, wie das so meine Art ist, was dieses Buchssterben denn mit uns

Wege aus der Co-Abhängigkeit

Viele Kinder, die in dysfunktionalen Familien heranwachsen, haben ähnliche Probleme und glauben, bis zu dem Tag, an dem sie hören, dass es die Co-Abhängigkeit gibt oft, dass nur sie alleine anders sind und das ganze Problem bei ihnen als Person zu suchen ist. So ist der Tag, an dem man erfährt, dass es einen Namen, damit auch einen Grund für unerklärliche Gefühle und Verhaltensweisen gibt, oft eine große Erleichterung. Deshalb findest du hier ein paar Gemeinsamkeiten von “Erwachsenen Kindern suchtkranker Eltern”, wie sie sich genannt haben, nieder. Mögest Du erkennen, ob Du betroffen bist und dich freuen, dass es dafür bewährte Wege der Heilung gibt und du von nun an nicht mehr alleine damit bist: Präambel der EKS-Kinder  (=erwachsene Kinder suchtkranker Eltern) Typische Schwierigkeiten von “Erwachsenen Kindern”: – Wir sind wieder an eine suchtkranke oder anders abhängige Person geraten. – Wir fürchten uns davor, verlassen zu werden. – Wir kümmern uns lieber um an

Wenn ich träume...

...zeigt mir mein Unterbewusstsein in Form von Bildern wie ich mich fühle und löst manchmal auch schon im Traumgeschehen kleine Konflikte auf. So brauchen wir die Träume, um alles zu verarbeiten, was an Informationen auf uns einströmt. Doch manchmal träumen wir so intensiv, dass wir auch am Tag immer wieder an diesen Traum denken müssen. Kennst du das auch? Auch bei inneren Prozessen helfen Träume oft zu verstehen, wo der Träumende Unterstützung gebrauchen kann. Vor zwanzig Jahren begann ich mich etwas näher mit Träumen zu befassen. Damals war ich in einer heftigen Lebenskrise und meine Träume waren mitunter angsteinflößend für mich. Damals kam ich über einen Vortrag einer Frau, deren Namen ich nicht mehr weiß darauf, mich doch mal mit meinen Träumen näher zu befassen. Sie träumte und berichtete damals von einem Bild, bei dem sie auf gepackten Koffern saß und wie sie begriff, was ihre Seele da mitteilen wollte. Ich begann ein Traum-Tagebuch zu führen, das ich hier kurz erklären

Kennst du den Wilhelm Tell in dir?

Gab es eine Phase in deinem Leben, in der du rebellisch warst? Zeigt sich die rebellische Seite auch heute noch? Wie? Wann? Und wie fühlst du dich, wenn dein innerer Rebell sich Luft macht? Wir alle haben ihn irgendwo in uns, den inneren Regelbrecher, Untergrundkämpfer oder Michael Kohlhas. Doch wie bewusst ist dir, ob du friedlich mit diesem Teil lebst oder ob er sich sogar gegen dich selbst richtet und du mit einem inneren Krieg lebst. Hier sammle ich mal aktuelle Beispiele, wie innere Saboteure sich zeigen können, immer dann, wenn ich mal wieder einem begegnen durfte in der Praxis oder in mir, denn ich habe den auch. 1. Der Regelbrecher und Mobber   Heute zeigte sich ein Saboteur bei jemandem in einen kollegialen Konflikt, der tagelang nachwirkte und die Wut ständig wieder hochkochen ließ. Wir kamen ihm auf die Schliche. Es war ein 12-jähriges Mädchen, bewaffnet mit einem Schild und einer Fahne, das sich auf seine Fahne geschrieben hatte für Gerechtigkeit und Freihei

Ebbe und Flut

werden vom Mond gesteuert.  Wir Menschen bestehen ebenfalls überwiegend aus Wasser, so erscheint es mir schon immer sehr logisch, dass auch wir so etwas wie Gezeiten haben. Mit ungefähr 16 Jahren brannte sich ein Text von Phil Bosman in mir ein, der mir diese Erkenntnis gab. Im Rhythmus des Meeres Seltsames, unbegreifliches Menschenleben. Jahr um Jahr, Tag um Tag bewegst du dich zwischen Menschen und Dingen.   Es gibt Tage, da scheint die Sonne und du weißt nicht warum. Du bist zufrieden. Du siehst die guten, schönen Seiten des Lebens. Du lachst, du bist dankbar, du möchtest vor Freude springen. Die Arbeit geht dir von der Hand. Alle sind freundlich zu dir. Du weißt nicht warum. Vielleicht hast du gut geschlafen. Vielleicht hast du einen guten Menschen gefunden und fühlst dich verstanden, geborgen. Du denkst: So soll es bleiben, dieser Friede, diese tiefe Freude. Doch auf einmal ist alles wieder anders. Als ob eine überhell

Alles Wichtige kommt zu mir...

Es duftet... Wenn ich durch meinen Garten gehe stelle ich fest, dass in jedem Jahr ganz bestimmte Kräuter oder Pflanzen mir ganz besonders ins Auge stechen. Sie waren letztes Jahr weniger da oder auch nicht so präsent, doch nun winken sie mir zu. So ist es in diesem Jahr mit der Explosion meines Dosts. Auch Majoran oder Oregano genannt, denn so habe ich ihn vor vielen Jahren einmal im Topf gekauft. Damals hatte er nicht wirklich viel Duft und Geschmack, was sich über die Zeit verändert hat. Er verströmt seine ätherischen Öle schon, wenn ich an ihm vorbei laufe. Da interessiert mich doch dann besonders, was der vielleicht ja mit den Menschen und ihren Zipperleins in diesem Haus zu tun haben könnte. Vielleicht ist es ja sogar für mich gewachsen, für meine Probleme mit den trockenen Schleimhäuten und der ständigen Überflutung von Adeno- und Rhinoviren. Und meinem instabilen Immunsystem ausgehend vom Darm.  Vielleicht unterstützt er ja sogar bei ALS, denn auch Stefan hat sehr viele Vi

Der Sonnenuntergang ...

...ist zu einem wertvollen Augenblick in meinem Leben geworden. Für einige Augenblicke treten wir aus der Zeit heraus und es ist magisch, wenn man es miterlebt. So habe ich für mich im Juni diese Momente genutzt. Agnihotra im Juni 2019 Hier ist der Link zum Homahof. Alle wichtigen Informationen zum Agnihotra findest du dort. https://www.agnihotra-online.com/index.php/de/ Hallo, ich bin die Andrea und nehme dich heute mal mit in meine ersten Erlebnisse mit  Agnihotra   Im Juni 2019 starte ich mit einer abendlichen Zeremonie. Nicht immer, doch immer dann, wenn es passt, freue ich mich auf dieses nährende Zeremoniell. Jeder Abend zeigt sich mit einer ganz eigenen Energie, sowie jeder Tag wie ein ganz eigenes Leben erscheint. Mal ruhig und sacht, mal aufgeregt und laut. Ich genieße diesen Abschluss des Tages und die Zeremonie hilft mir mit dem Übergang meiner 6-monatigen Beschäftigung im Kindergarten in eine 2-monatige Arbeitslosigkeit, die ich nun noch vor