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Corona-Tagebuch: 14.5.2020

Die Sone taucht wie ein unwirklicher, pinkfarbener Ball mit Streifen in den Horizont hinein. So etwas habe ich noch nie gesehen:
und leider kommt es auch auf dem Foto nicht  heraus...

Würde für Mensch und Tier

Überall kommen nun automatisch Dinge an die Oberfläche, die gesehen werden müssen. So haben nicht nur in Pforzheim 400 Leute in der Fleischfabirk Müller sich infiziert und dadurch unfassbare Arbeitsbedingungen in Deutschland sichtbar gemacht, sondern in vielen anderen Städten ist mit Fleischfabriken dasselbe geschehen. Höchste Zeit, dass viele davon erfahren, um solches Fleisch nun endlich nicht mehr zu kaufen und auch "moderne Sklaverei", wie es wohl eine Betroffene selbst ausgedrückt hat, in Zukunft unmöglich zu machen...

Gewalt gegen Kinder und mehr
Auch davon tauchen immer mehr Meldungen auf. Das zeigt, was hier noch alles im Dunkeln liegt und noch mehr gesehen werden muss. Interessant und neu für mich war heute auch im Unterricht die Nachricht, dass alle Länder, außer die USA , die Internationalen Kinderrechtskonventionen unterschrieben haben.

In Phillipsburg wurden heute die Kühltürme gesprengt. Wir konnten sie bisher immer von hier aus sehen und es wirkte stets bedrohlich für mich. Ein altes Zeitalter geht, ein neues kommt.

Ich wünsche mir sehr, dass die Menschen durch die Krise auch ihr Konsumverhalten nachhaltig ändern. Darin liegt unsere Macht, abzustimmen mit dem, was wir einkaufen.

Heute Nacht habe ich zum 1.Mal wachgelegen und dabei über die Folgen für unsere Familie durch die Corona-Krise nachgedacht. Und ich erschrak darüber wie weitreichend und einschneidend sie sind...

Und du?


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