Direkt zum Hauptbereich

Coroa-Tagebuch: 31.3.2020

Es ist noch immer sehr kalt draußen.
Heute verließ ich das Haus, um mich um zwei neue Brillen zu kümmern. Es ist ein seltsames Gefühl mit dem Auto zu fahren und sich irgendwie zu fühlen, wie wenn man sich dafür rechtfertigen müsste, was man gerade tut...In der Stadt ging ich zum Optiker und wir unterhielten uns sehr lange über die wirtschaftlichen Folgen, die uns vielleicht erwarten würden. Gibt es eine Zukunft für Läden, die bisher ohne großen Profit, dafür mit einer Philosophie kleine Lieferanten aus Deutschand zu bevorzugen? Gibt es innovative Alternativen dafür, sich ein großes Lager anzuschaffen, dessen Kapital  man in Vorkasse gehend auch wieder verkaufen sollte, so wie das im Einzelhandel allgemein usus ist...
Ich hörte, dass in Schweden ein völlig anderes Corona-Konzept gefahren wird. Sie setzen auf Durchseuchung, sind aber auch ein kleines Land ohne andere drumherum.
Ich hörte in den Nachrichten seltsame Nachrichten über Neuseeland, dass dort die deutschen Leute nicht unterstützt würden aus dem Land zu kommen und eingesperrt in kleinen Wohnungen nur zwei Stunden unter genauesten Angaben einkaufen gehen dürften. Doch ich hörte auch von Freunden, deren Tochter dort gerade ist, dass sie im Internat gut versorgt ist und entscheiden konnte, ob sie sich ausfliegen lässt oder bis zum Ende der Krise dort bleiben möchte...
Wir versinken in Informationen und alle beleuchten eine andere Sicht. Wieder sind wir bei der Intuition. Die eigene Intuition zeigt ganz genau, welche Informationen wirklich wichtig sind und welche nicht. Doch die wichtigste Aufgabe ist dabei wieder, den Zugang zur eigenen Intuition täglich zu üben und frei zu legen. Über die Stille, über die Freude, über das Fühlen und die Hingabe ans Leben. Das war heute mein Thema. Ich bat darum, mich in allen Situationen dem Leben hinzugeben und einfach zu dienen. Das gibt mir am Ende des Tages ein Gefühl der Erfüllung.

Und du?

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Vor 6 Jahren bekam mein Leben über die schwere Diagnose ALS bei Stefan, meinem geliebten Mann, eine neue Wendung. Endgültig stand dieses Gespenst dann mit der Diagnose 2017 wie ein Schock in unserem Leben und wir begannen uns neu zu sortieren. Für meine Begleitung als SeelenFriedenStifterin sieht das momentan folgendermaßen aus. Ich begann 2019 eine dreijährige Ausbildung zur Erzieherin, um finanziell nicht ausschließlich von der Selbstständigkeit abhängig zu sein und so im Alter ein gewisses Fundament zu haben. Diese Arbeit entspricht mir  mit meinen Begabungen und vieles von meinem Wissen findet auch so gute Wege dorthin, wo es gebraucht wird. Die Praxisarbeit ist dennoch weiterhin meine Herzensarbeit und sie findet während Corona online oder telefonisch statt und zwischendrin ist es ja auch ab und zu in Einzelarbeit erlaubt gewesen. Diese Einzeltermine bitte ich rechtzeitig zu vereinbaren, am allerbesten per Mail oder über eine SMS oder whats app: 0173-6534547. Zu Beginn von Corona

Meine Erzieher-Ausbildung ist nun Vergangenheit

Ein innerer Impuls treibt mich heute dazu mal wieder zu schreiben.   Lange ist es her, dass ich regelmäßig meine Gedanken hinausgab in die Welt. Ich hatte meine Kraft zu bündeln, um meine Ausbildung samt Prüfung zu beenden und gleichzeitig an der Krankheit von Stefan und den damit zusammenhängenden Herausforderungen körperlicher, zeitlicher und psychischer Art nicht zu zerbrechen. Gleichzeitig bin ich ja genauso auch noch, wie Du auch, eingebunden in die Prozesse der gegenwärtigen, ebenfalls äußerst herausfordernden Zeit.     Eine große Hürde ist gemeistert, die Prüfung bestanden und erfolgreich abgeschlossen. Drei Jahre Fokus, Zielorientierung, manchmal auch mich selbst nicht so ganz spüren zu wollen, möchten nun mein Feld verlassen und dürfen gehen.    Indem ich mich schon direkt auf ein neues Arbeitsfeld einstelle, merke ich, dass ich hauptsächlich immer noch eines brauche: Regeneration. Es gibt noch keine inneren Impulse wie und ob es mit meiner Praxisarbeit weitergehen soll. Doch

Der große Bewusstseins-shift : 3.1.2021

  Heute Nacht war wieder so eine schlaflose Raunacht für mich. Es zog mich aufs Sofa und ich nutzte die Stille dieser Raunacht. Gerade ist es schwerer in die Stille zu kommen für mich. Ich bekam eine Botschaft, die ich auch nicht veröffentlichen werde. Jedenfalls nicht heute. Doch die Essenz der Aussage kam mir dann am Ende ganz klar vor Augen.  Es hieß, dass es tatsächlich gerade einen riesigen Bewusstseins-Shift gibt und der Einzelne zwar für das Ganze sehr wichtig ist und dennoch, ich übersetze es mal so, nicht gefragt wird. Es geht nicht um einzelne Qualitäten, sondern tatsächlich um den Eintritt in etwas völlig Neues für alle. Es hatte eine ganz andere Energie, als die Informationen der anderen Nächte und doch fühlt es sich heute genauso an.  Im Grunde ist das ja nun keine wirklich neue Botschaft und doch bekam ich das noch nie so direkt gesagt.  Wie geht es Euch da draußen?  Im Hintergrund kommt Irias Lied, das dazu eine Antwort gibt: "Geh nur weiter, auch wenn du noch nicht