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Corona-Tagebuch 27.3.2020

Plötzlich rückt Corona näher. Der erste Fall in meiner nächsten Umgebung. Das ist schon ein seltsames Gefühl. Angst nicht, aber sehr mulmig.

Das Wetter war heute wunderschön und für morgen habe ich mir fest vorgenommen, die Zeit auch mal im Garten zu verbrinegn. Nicht nur beim Essen im Freien  wie heute, sondern um den Garten mal etwas zu unterstützen und schön zu machen. Und für mich endlich mal wieder ausatmen und herauskommen aus dem Stress-Level, das mich erschreckenderweiese immer noch gefangen hält. Ich erschrecke über mich selbst. Heute wurde uns von der Schule gemeldet, dass zwei große Projekte ausfallen werden. Ein riesengroßer Felsblock fiel mir von den Schultern und ich kann es trotzdem noch nicht fühlen. Erschreckend in welches Fahrwasser ich im letzten halben Jahr geraten bin...Danke, danke, danke, dass ich jetzt soviel Zeit geschenkt bekomme. Und nicht nur ich, sondern viele von uns...

Die Menschen werden langsam unruhiger, die Gelder, die den Selbsständigenversprochen wurden sind an unglaubliche Voraussetzungen gebunden.  Heute sah ich eine Videobotschaft eines Hotelbesitzers, der sehr eindrücklich erklärte, was es für einen Selbständige bedeutet die Bedingungen der Regierung zu erfüllen. Sehr ehrlich, überzeugend und authentisch. Es liegen viele Herausforderungen vor uns, die wir hoffentlich auch zum Besten aller Betroffenen lösen werden.




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