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Corona-Tagebuch:22.4.2020

Heute Nacht war ich auf 180. Ausgelöst durch die Meldung, dass klammheimlich beschlossen worden sei, dass Corona-Impfzwang feststehe. Es wechselte in Panik und ich musste aufstehen. Die Petition selbst haben wir gar nicht im Original gefunden...

In meiner Meditation kam u.a. eine Passage aus "Kurs in Wundern" zu mir, die ich hier zusammenfassend für die Essenz zitieren möchte:
"Jetzt ist der letzte Schritt gewiss, du bist nur noch einen Augenbick von der Zeitlosigkeit entfernt. Hier kannst du nur noch vorwärts schauen, nie zurück, um noch einmal die Welt zu sehen, die du nicht willst. Hier ist die Welt, die kommt, um ihre stelle einzunehmen, wenn du deinen Geist von den kleinen Dingenlosmachst, die die Welt hinhält, um dich gefangen zu halten. Miss ihnen keienrlei Wert bei, so verschwinden sie. Schätze sie, dann erscheinen sie dir als wirklich. Das ist die Wahl."

Am Tag klingt das alles schwierig, dch heute Nacht wusste ich auf einer ganz tiefen Ebene, dass mein innerer Aufruhr und meine Panik niemandem nutzt, sondern eher dazu dient, dass ich die kindliche Ohnmacht noch verstärke, die Vater Staat da in mir auslöst. Ich spürte, dass es eine aufrechte Haltung (mit Krone auf dem Kopf) sich völlig anders anfühlt und dass ein Schnellschuß jetzt für mich nicht dran ist, sondern auf die Situationen königlich und authentisch zu reagieren, wenn es dran ist.
Damit konnte ich tatsächlich getröstet weiter schlafen...

Heute ist Neumond und es war ein anstrengender Tag für mich. Am Abend durfte ich Yoga genießen zum Thema Dankbarkeit und das hat nun dazu geführt, dass ich hier einen völlig anderen Text schreibe, als es heute Morgen noch der Fall gewesen wäre. Ich bin so dankbar, dass ich an einem solch verrückten Tag wie heute meine Termine und Aufgaben so langsam und ausgewählt angehen kann, wie ich es brauche, weil ich gerade einfach zuhause sein kann. Und das ist auch noch so ein schöner Platz. Ich empfinde dafür riesige Dankbarkeit. Und nicht nur für das.
Und du?

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