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Corona-Tagebuch: 12.4.2020

Ostern, ohne sich in den Arm nehmen zu können. Eigenartig.

Mit dem letzten Vollmond am 7.4. ist eine liebe Freundin ins Licht gegangen und deren Gedenkfeier beging ich mit dem Wissen, dass die Anderen gleichzeitig mitsangen, heute um 15 Uhr. Am Auferstehungstag, irgendwie sehr passend heute. Und sehr berührend und traurig. Verbundenheit trotz räumlicher Entfernung. Eine völlig neue Erfahrung.

Mehrere Flugzeuge fielen heute deutlich auf, wie still war es doch in der letzten Zeit. So laut, wie ich sie jetzt empfinde zeigt mir, wie achtsam der Übergang geschehen sollte...

Der interessante Homöopathiekongress geht weiter, leider kann ich nicht alles hören. Ich habe ihn ja hier verlinkt und empfehle ihn von Herzen. Es wäre so wunderbar, wenn der Krieg der unterschiedlichen Heilrichtungen endlich begraben würde und alle voneinander in Respekt lernen würden. Im Moment sind wir davon leider noch weit entfernt.

Freunde haben den Text der Hopi-Indianer gelesen und vertont. In München gibt es Hinterhof-Konzerte und regelmässige gemeinsame Haarschneidetermine übers Netz verbunden. Kreativität blüht und -so sprachen wir heute beim Mittagessen- es überleben meist diejenigen, die sich am besten an Veränderungen anpassen können...

Am kommenden Mittwoch erfahren wir offiziell, wie es ab 19.4.2020 weitergehen wird. Es gilt wirklich immer wieder das Jetzt zu leben, denn Pläne sind zur Zeit einfach nicht möglich. Dieses Fazit holt mich immer wieder zu mir zurück.

Doch ich erinnere mich und dich daran, dass wir das träumen können, wie wir das neue Leben gerne haben möchten. Ausmalen, fühlen, so klar und farbig wir es können. Das ist ein riesiger Beitrag für das, was wir loslassen konnten und wo nun neuer Raum gefüllt werden möchte , aber auch für den Frieden und die Freiheit in der Welt. Let's do it.
Und Du?


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