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Wintersonnwende 2020


 

Die diesjährigen Raunächte beginnen ja erst heute, oder sogar erst in drei Tagen und doch zeigt sich jetzt schon eine immense Geschwindigkeit an Intensität und Inspiration, dass ich gar nicht zu meinen mir für heute vorgenommenen Pflichten komme…

Am dunkelsten Tag im Jahr zeigen sich die Schattenthemen. Zuerst nehme ich sie bei Anderen wahr, wie das in meinem Leben ja irgendwie dazu gehört, doch heute habe ich dann etwas gesagt und der Andere hat sich angegriffen gefühlt. Solange wir in der Polarität sind, zeigen sich eben immer beide Seiten der Medaille, das ist auch okay, wie ich finde. Nur beobachte ich vermehrt, wie sich Menschen polarisieren, in dem sie sich gegenseitig verurteilen und in die Schlacht gegeneinander ziehen.

Da frage ich mich dann sogleich, was verurteile ich? Was hat das sogar mit meiner fehlenden Freude zu tun?

Ich habe dieses Jahr viel über das in meinen Augen starre und dadurch nicht mehr dem Menschen dienende System in Staat und Schule geschimpft. Wieviel einfacher könnte es da in meinen Augen doch sein starre Haltungen und Regelungen zu überdenken und das, was unbefriedigend läuft herauszufinden und Lösungswege zu schaffen. Ich habe schon auch auf die menschlichen Schwächen meiner Lehrer gezeigt, wütend, wenn es dann zu meinem Nachteil wurde.

Ich frage mich heute, wo habe ich in mir Ängste etwas falsch zu machen, die mich an flexiblerem Handeln hindern? Das nehme ich als ein Beispiel aus meinem Leben, um noch einmal zu zeigen, was Schattenarbeit bedeutet. Und genau das liegt ja nun mit der heutigen Saturn-Jupiter-Konstellation über und um uns alle. Saturn steht für die bestehenden Werte und Strukturen, Jupiter für das Neue, das erst Platz finden muss. Na sowas, da bin ich also heute automatisch gelandet. In meiner Welt. Ich bin jetzt auch sicher, dass wir alle mit den entsprechenden Themen in unserem Leben konfrontiert sind, die mit dem zu tun haben, was wir verurteilen und damit nach außen schieben. Erkennen kann man das übrigens sehr gut daran, was einen besonders aufwühlt, ärgert, man anders haben will oder verurteilt. Die Tage sagte auch wieder jemand: „Ich hasse egoistische Menschen!“ 

Jede Energie hat einen Gegenpol und das, was ich hasse kann ich in seiner positiven Qualität auch nicht in meinem Leben zulassen. Doch wir brauchen es jetzt mehr als je zuvor, dass wir komplett sind, zu allem in uns JA sagen können und erkennen, dass die Veränderung nur geschieht, wenn sie in uns geschieht. Daran glaube ich zumindest zutiefst. Das Verhalten und der Umgang miteinander spiegelt immer nur, was in uns ist.

Der 1. Schritt wohl auf meinem Weg in die Raunächte wird heute abend alles sein, was ich dieses Jahr verurteilt habe, ins Feuer zu geben und es in Verständnis und Liebe verwandeln zu lassen, um dann in mir eine neue Haltung und einen neuen Umgang mit der Thematik zu entwickeln.

 

Mit diesen Kräutern räuchern wir dieses Jahr:

 

Wacholderbeeren: Kontakt zu den Ahnen, Konzentration, Klarheit, Reinigung

Bernstein: sonnig, positiv, ernsthaft, zielgerichtet

Opoponox: Intuition, Inspiration

Mariengras: segnend, herzöffnend, Frieden bringend

Engelwurz: Energie der höchsten Engel, unbewusste Aspekte integrieren, Hohes Selbst verbinden, Schutz

Palo Santo: heiliges Holz für heilige Zeremonien

Gelbe Blüten (leider nicht beschriftet): Verbindung mit der Leichtigkeit und der Sonne

 

Ein Lied, das ich noch an unsere Liedliste anfügen möchte, heißt:

Einverstanden sein,

tief in mir daheim,

Altes überwinden,

neue Wege finden.

                                       Iria

 

Falls ich heute noch die Zeit dazu finde singe ich es euch mal vor und stelle es hier hinein.

 

So, nur damit ihr seht, was ich meine, dass ich gerade schon so verbunden bin, hier ein Text aus KURS in WUNDERN, der für den heutigen Tag zu mir kam:

" Erforsche deinen Geist nach Gedanken der Angst, nach Situationen, die Beklemmung hervorrufen, nach Personen oder Geschehnissen, die dich kränken, oder nach irgendetwas anderem, über das du lieblose Gedanken hegst. Nimm von diesem allem beiläufig Notiz und wiederhole den Satz:

Ich könnte stattdessen Frieden sehen, während du beobachtest, wie es in deinem Geist aufsteigt, und jedes Einzelne loslässt, damit es vom nächsten abgelöst werden kann."

"Ich könnte in dieser Situation Frieden sehen statt dessen, was ich jetzt in ihr sehe."

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