Die 3. Raunacht war bei mir und uns nun unruhig und von Jetzt auf Nachher tauchten viele Dinge auf, die zu erledigen wären und Stress in mir auslösen. Dazu die Emotionen, die mich überfallen, wenn ich mitbekomme, wie schwer Stefan alles fällt und wie seine Kraft sichtbar abbaut. Dazu der Schmerz, dass Frieden eben zwei Personen braucht und ich alleine keine Chance habe mit einer Person Frieden zu finden, die das nicht möchte, sondern nur in mir Frieden zu dieser Sache finden kann.
Das alles führte heute dazu, dass ich wusste, heute gilt es zu meditieren. Heute fließen die Botschaften nicht so leicht durch mich, ich finde keinen Zugang und ich wusste, okay, dann werde ich mich finden lassen von einem Text.
Und der lautet heute:
(Kurs in Wundern)
Mein Herz wird von des Himmels Stille heut umfangen.
(Im Kurs in Wundern wird die Höhere Macht an dieser Stelle Vater genannt. Jeder sollte frei sein, wie er das Göttliche in seinem Leben nennen möchte)
1. Vater, wie still es heute ist!
2. Wie leise finden alle Dinge ihren Platz!
3 Dies ist der Tag, der als Zeitpunkt ausgewählt ward, an dem ich endlich die Lektion verstehe, dass keine Notwendigkeit besteht, dass ich irgendetwas tue.
4 In DIR ist jede Wahl bereits getroffen.
5 In dir ist jeglicher Konflikt gelöst.
6 In DIR ist alles, was ich zu finden hoffe, mir bereits gegeben.
7 Dein Frieden ist der meine.
8 Mein Herz ist still, und mein Geist ist ruhig.
9 DEINE LIEBE ist der HIMMEL, und DEINE LIEBE ist die meine.
2. Die Stille heute wird uns Hoffnung geben, dass wir den Weg gefunden haben und weit darauf gereist sind zu einem gänzlich sicheren Ziel.
Heute wollen wir das Ende nicht in Zweifel ziehen, das GOTT SELBER uns versprach.
Wir vertrauen in IHN und in uns SELBST, das nach wie vor eins mit IHM ist.
Etwas Tröstlicheres und Aufbauenderes als dieser Text heute hätte ich mir gar nicht vorstellen können. ER nimmt den ganzen Druck und die Niedergeschlagenheit raus und zeigt mir noch einmal liebevoll und gnädig wie tief dieses Muster unbedingt etwas TUN zu müssen, um Frieden zu haben noch immer in mir steckt, den kannte ich einfach schon immer, schon als Kind. Und obwohl ich begriffen habe, dass man Frieden nicht machen kann mit jemand Anderem, weil das ein Co-Abhängiger ja sehr lange so glaubt, sondern nur in sich Frieden finden mit der Situation und dem Schmerz und dem eigenen Verzeihen:"Es darf gewesen sein! Es ist ein Teil meines Lebens, den ich annehmen muss!", war ich heute kurz davor da wieder hinein zu fallen. Doch nun werde ich spazieren gehen und wieder mal in mir singen:
Einverstanden sein,
tief in mir daheim,
Altes überwinden,
neue Wege finden.
Das Ganze nenne ich GNADE und das passt tatsächlich zu dem, was manche über die 3. Raunacht sagen:
In dieser gnadenbringenden Zeit,
öffne dich für die Gnade und mache dich bereit.
Ein neues Licht, es ist geboren.
Vergib, verzeuhe, du bist erkoren,
die Gnade Gottes zu empfangen
in kleinen und in großen Belangen.
(aus dme Raunachtbuch von J. Ruland zur 3. Raunacht)
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