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Kennst du den Wilhelm Tell in dir?

Gab es eine Phase in deinem Leben, in der du rebellisch warst?
Zeigt sich die rebellische Seite auch heute noch?
Wie? Wann?
Und wie fühlst du dich, wenn dein innerer Rebell sich Luft macht?

Wir alle haben ihn irgendwo in uns, den inneren Regelbrecher, Untergrundkämpfer oder Michael Kohlhas. Doch wie bewusst ist dir, ob du friedlich mit diesem Teil lebst oder ob er sich sogar gegen dich selbst richtet und du mit einem inneren Krieg lebst.

Hier sammle ich mal aktuelle Beispiele, wie innere Saboteure sich zeigen können, immer dann, wenn ich mal wieder einem begegnen durfte in der Praxis oder in mir, denn ich habe den auch.

1. Der Regelbrecher und Mobber

 

Heute zeigte sich ein Saboteur bei jemandem in einen kollegialen Konflikt, der tagelang nachwirkte und die Wut ständig wieder hochkochen ließ.
Wir kamen ihm auf die Schliche. Es war ein 12-jähriges Mädchen, bewaffnet mit einem Schild und einer Fahne, das sich auf seine Fahne geschrieben hatte für Gerechtigkeit und Freiheit zu kämpfen. Der Grund? Erlebte Unfähigkeit und Ungerechtigkeit von Erwachsenen und Zwang Dinge tun zu müssen, die man nicht möchte.
Dieses Kind tat etwas, was so gut wie alle Erwachsnenen Kinder suchtkranker Eltern auszeichnet. Es übernahm die Verantwortung für die Eltern in der Form, dass es sich über sie stellte. Es war überzeugt davon, dass Liebe dasselbe sei wie Unterdrückung und beschloss sich frei zu kämpfen.

Ein solcher innerer Kampf führt immer zu Unfrieden. Als Kind im Elternhaus oder mit Lehrern oder anderen Autoritäten und später in sich selbst und das wird sichtbar in unlösbaren Bezeihungskonflikten.

Ein Teil der Heilung liegt auf magische Weise darin, dass das Kind sich wieder freiwillig in die Kinderrolle begibt und seinen Kampfgeist nicht mehr auf dieselbe Weise auslebt. Oft ist es sehr schwer für solche inneren Kinder die Macht, die für sie ja auch in der Position der Erwachsenen liegt, loszulassen und herzugeben. Da braucht es erhebliches pädagogisches Geschick.
Unser heutiges Kind ließ sich irgednwann tatsächlich überzeugen seine Waffenrüstung abzugeben. Sein Wunsch war, dass es einmal mit dem Erwachsenen auf dem Pferd reiten und dabei ein Schild halten wolle.

Auch wenn das an die Traumwelt erinnert, unser Unterbewusstsein kann mit diesen Bildern sehr viel anfangen. Am Ende der Session gab es hauptsächlich eines: tiefen Frieden.

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