Es duftet...
Wenn ich durch meinen Garten gehe stelle ich fest, dass in jedem Jahr ganz bestimmte Kräuter oder Pflanzen mir ganz besonders ins Auge stechen. Sie waren letztes Jahr weniger da oder auch nicht so präsent, doch nun winken sie mir zu.So ist es in diesem Jahr mit der Explosion meines Dosts. Auch Majoran oder Oregano genannt, denn so habe ich ihn vor vielen Jahren einmal im Topf gekauft. Damals hatte er nicht wirklich viel Duft und Geschmack, was sich über die Zeit verändert hat. Er verströmt seine ätherischen Öle schon, wenn ich an ihm vorbei laufe. Da interessiert mich doch dann besonders, was der vielleicht ja mit den Menschen und ihren Zipperleins in diesem Haus zu tun haben könnte. Vielleicht ist es ja sogar für mich gewachsen, für meine Probleme mit den trockenen Schleimhäuten und der ständigen Überflutung von Adeno- und Rhinoviren. Und meinem instabilen Immunsystem ausgehend vom Darm. Vielleicht unterstützt er ja sogar bei ALS, denn auch Stefan hat sehr viele Viren wie den EBV-Virus und Herpesviren, die ernähren sich wiederum von Schwermetallen, was er auch eine Menge getstet hat. Und am Ende steht bei diesen Infektionen wohl immer das Nervensystem. Und genau das ist ja betroffen bei ALS.
Ich finde einen Beipackzettel in dem Oreganoöl mit seinen naturmedizinischen Eigenschaften beschrieben wird und staune nicht schlecht:
Hier ein paar Einzelheiten:
- Es senkt gram-negative oder gram-positive Bakterien (Chlostridien, E.Coli,Salmonellen)
- Es senkt Candida spp. indem die Sprossung unterdrückt wird und die Keimschlauchbildung
- Es senkt Noroviren, indem die Zellhülle degeneriert wird und die Adhäsion der Wirtszelle verhindert wird .
- Auch bei Parasiten wirkt es senkend.
- Es verdrängt Durchfallerreger.
- Hilft bei der Sanierung des Darms und reguliert die Darmtätigkeit.
- Weiterhin kann es bei Entzündungsreaktionen über den Stoffwechsel antioxidativ wirken und Lipoproteine stabilsieren.
- Außerdem schwächt es entzündliche Erkrankungen wie Rheuma und chronische Sinusitis.
Vor allem der letzte Punkt beschreibt ja genau mein derzeitiges Hauptproblem. Danke, dass Du so explodierst im Garten. Es wird höchste Zeit, dass wir dich nutzen.
Ich werde jetzt in der Erntezeit mal allen Klienten etwas mitgeben von diesem duftenden Gewürz und ihnen sagen, dass sie es über ihren Salat, ihre Nudeln, aufs Brot, in den Smoothie (ausprobieren) drüber geben können. Wir alle können eine Stärkung des Darmtraktes gebrauchen und es schmeckt einfach super.
Küche
Die Blättchen aromatisieren Wasser und Tee (kalten), Salatsaucen, Pizza und andere Gemüse- bzw. auch Nudelgerichte Ich finde sogar heraus, dass man die verholzten Stängel als aromatische Spieße nutzen kann oder als Gewürz mitkochen und wieder entfernen.Gesundheit
Der echte Majoran fördert v.a. die Verdauung, hilft bei Blähungen und fördert die Gallensekretion. Er wirkt krampflösend, auch bei Husten. Das ätherische Öl ist stark antimikrobiell. Auf der Heilpraktikermesse habe ich mal einen Prospekt mitgenommen über ein hochkonzentriertes Oreganoöl und dort wird es empfohlen für eine normale Darmschleimhautfunktion und ein ordnungsgemäß funktionierendes Immunsystem.Seelenebene
Auf der seelischen Ebene soll Majoran uns helfen das Göttliche in uns zu gebären.Wie schön und unterstützend.
Rezeptidee
Auberginen-Nudel-Auflauf
Koche dir Nudeln (entweder Dinkelnudeln, ohne Ei oder andere Getreide , keinen Weizen!)Falls du bekommst: Makkaroni oder Hörnchen-Nudeln.
Aubergine würfeln in 1 cm große Würfel
Zwiebel und Knoblauch auch zerkleinern
Alles zusammen in Olivenöl 6 Minutenbei hoher Hitze anbraten.
Tomatenmark unterrühren, mit stückigen Tomaten ablöschen, kurz aufkochen.
Würze: Salz, Pfeffer, Oregano, Zimt
10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
Ganz am Schluß noch mit Petersilie, Salz und Pfeffer abschmecken.
Walnüsse grob hacken.
(Folgendes nur, wenn du Milchprodukte und/oder Eier essen kannst:
Joghurt, Quark und Eier, Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat verrühren und das Gemüse in eine Auflaufform und darüber gießen)
Fetakäse mit Gabel zerbröseln und darüber streuen und gehackte Walnüsse und ab in den Ofen.
Nutze das Rezept als Anregung, auch wegen der Gewürze und kreiere dir daraus dein eigenes Lieblingsgericht.
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