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Ebbe und Flut

werden vom Mond gesteuert. 
Wir Menschen bestehen ebenfalls überwiegend aus Wasser, so erscheint es mir schon immer sehr logisch, dass auch wir so etwas wie Gezeiten haben.

Mit ungefähr 16 Jahren brannte sich ein Text von Phil Bosman in mir ein, der mir diese Erkenntnis gab.



Im Rhythmus des Meeres


Seltsames, unbegreifliches Menschenleben.
Jahr um Jahr, Tag um Tag
bewegst du dich zwischen Menschen und Dingen.
 
Es gibt Tage, da scheint die Sonne
und du weißt nicht warum.
Du bist zufrieden.
Du siehst die guten, schönen Seiten des Lebens.
Du lachst, du bist dankbar,
du möchtest vor Freude springen.
Die Arbeit geht dir von der Hand.
Alle sind freundlich zu dir. Du weißt nicht warum.
Vielleicht hast du gut geschlafen.
Vielleicht hast du einen guten Menschen gefunden
und fühlst dich verstanden, geborgen.
Du denkst: So soll es bleiben,
dieser Friede, diese tiefe Freude.

Doch auf einmal ist alles wieder anders.
Als ob eine überhelle Sonne die Wolken anzieht –
derart fällt die Trauer über dich, unerklärlich.
Dir erscheint alles wieder schwarz.
Du meinst, dass die anderen nichts mehr an dir mögen.
In Belanglosigkeiten suchst du Gründe,
um zu jammern, zu nörgeln, zu beneiden, anzuklagen.
Du denkst: So wird es immer weitergehen,
dieser Zustand wird sich nicht mehr ändern.
Und du weißt nicht warum.
Vielleicht bist du müde. Du weißt es nicht.
Warum muss das so sein?
 
Weil der Mensch ein Stück „Natur“ ist,
mit Frühlingstagen und Herbsttagen,
mit der Wärme des Sommers
und der Kälte des Winters.
 
Weil der Mensch dem Rhythmus des Meeres folgt:
Ebbe und Flut.
 
Weil unser Dasein eine ständige Wiederholung ist
von „Leben“ und „Sterben“.

Wenn du das begreifst, kannst du wieder weiter
mit Mut, voller Vertrauen, denn dann weißt du:
Auf jede Nacht folgt ein neuer Morgen.
Wenn du dazu ja sagst, wenn du das hinnimmst,
wirst du durch dieses Auf und Ab
zu immer größerer Lebenstiefe und Lebensfreude kommen.
(Phil Bosmans)




Und so spüren wir beim Vollmond mehr, was in uns im Alltag sonst besser weggedrückt werden kann. Ungefühltes, was uns von uns selbst und damit auch von dem, was wir sind und an Glück leben könnten fern hält.

Heute ist Vollmond. Einer, der es in sich hat.

Mein Rezept:
Fühlen und akzeptieren, was du fühlst.
Nur dadurch können sich angesammelte Emotionen entladen. Wie eine Welle...
Das bedeutet aber auch Heilung, denn nach jeder Ebbe folgt eine Flut und umgekehrt...


Erst, wenn du dich über eine Welle so richtig freuen kannst,
kannst du auch auf ihr SURFEN.

Vollmond im Zeichen Steinbock und eine partielle Mondfinsternis, die auch in Deutschland zu sehen sein wird..
Astrologisch hat es dieser Tag in sich. Alle Themen der letzten Monate marschieren nochmals an uns vorbei. Auch Pluto ist wieder dabei...Auch der rückläufige Merkur ist jedes Mal herausfordernd.

Was steht unserem Glück im Weg? Das fragt uns diese Energie.

Der Mond im Steinbock macht dir diesen Mangel sehr deutlich. Im Innern und in unserer Gesellschaft.

Ich wünsche dir einen schönen FLOW.


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