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Singen ist Medizin

Nun ist die Zeit der Rauhnächte 2019/2020 auch schon wieder vorbei. Ich bin dankbar, dass ich auch in diesem Jahr genug Zeit hatte die Stille zu genießen und meinen Alltag weitestgehend selbstbestimmt leben zu dürfen. Dieses Jahr war es wieder eine ganz andere Energie, mit keinen bisherigen Rauhnächten vergleichbar...

Was nehme ich mit als Fazit in dieses Jahr?

Singen als heilsame Medizin

Das Grundgefühl völlig auf meinem Weg zu sein zog sich durch diese Zeit. Bisher waren auch oft gewisse Ziele im Innen und/oder Außen in den Rauhnächten sehr präsent gewesen. In diesem Jahr fehlte das völlig. Ich habe das Gefühl da zu sein, wo meine Seele mich haben möchte.

Doch etwas wurde dennoch jeden Tag größer in mir:
Der tiefe Wunsch mehr zu singen.Das ist kein ganz neuer Wunsch, doch bisher stand er nie so im Fokus. Das ändert sich gerade.

Über das Singen verbinden wir uns in Sekunden in unserem Herzen,  miteinander und mit allem, was ist zutiefst verbunden. Wir sind im Jetzt und versorgen unseren Körper mit Sauerstoff und Glückshormonen. Wir erschaffen ein gemeinsames heilendes Feld. Dabei drücken wir uns aus und stärken unsere Leber, was uns nachher wieder als Kraft zur Verfügung steht.... Im Kulturhaus Osterfeld erschufen sie 2019 sie ein "Rudelsingen", ich denke mal, weil viele Menschen spüren wie heilsam singen ist und sich nach Gemeinschaft im Singen sehnen.

Während der Rauhnächte sah ich einen Film über Amerika-Auswanderer nach dem 1. Weltkrieg  und bewunderte die Selbstverständlichkeit des Miteinander-Singens. Gestern erst nutzte ich die Kraft der Musik, um mich zu spüren und ins Herz zu kommen. Ich griff gestern selbst zur Gitarre und spielte und sang, bis meine Fingerkuppen so sehr schmerzten, dass ich erst einmal pausieren musste.

Und eben gab jetzt ein neues Video von Andreas Krüger in Berlin, ein HP mit dem ich mich verbunden fühle, den Ausschlag dafür, meine Rauhnacht-Erkenntnis zumindest mal hier auch öffentlich zu machen. Nannte er sein Video doch tatsächlich: "Heilsames Singen!"

Trotz vollen Terminkalenders jage ich mal alle Zweifel in den Wind und wünsche mir einen Singkreis.
Meine Vision ist es, sich 1x im Monat zu treffen, vielleicht sogar am Feuer, draußen oder drin, ohne großen Aufwand und eine Stunde gemeinsam zu singen.

Und selbst wenn es anfangs nur zwei Lieder wären. Es geht ja auch darum ein Liedrepertoire zu entwickeln, um auch beim Winterfeuer genügend Leute zu haben, die text- und melodiesicher mit einstimmen können.

Ich werde mich auch nach bestehenden Singkreisen in der Umgebung umschauen und habe auch schon die liebe Vera Kimmig angeschrieben...Mal sehen, was entsteht.

Wem geht es ähnlich? Gibt es noch mehr, die gerne dabei wären?

Heute waren auch die Sternsinger da, auch eine schöne Tradition wie ich finde. So sende ich Euch an diesem 6.1.2020 alles Liebe und für diejenigen, die, wie ich morgen wieder mit der Arbeit starten einen leichten und fröhlichen Beginn.



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