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Corona-Tagebuch: 7.6.2020

Am Donnerstag habe ich viel über die Ulme gelernt und eine ganz persönliche Begegnung mit der Ulmenseele gehabt. Sie ist selbst vom Aussterben bedroht und dennoch verschenkt sie ihre liebevolle Energie. Sie zeigte mir eine Stelle am Körper, wo ich noch einen Stauraum (so nannte sie das) habe und half mir ihn zu leeren und ihre Energie half einen Schutz n der Stelle aufzubauen...Das klingt vielleicht seltsam für diejenigen, die ich noch nie mit einem Pflanzenwesen verbunden haben. Da ich das schon öfter gemacht habe, dankte ich der Ulme für ihre Unterstützung an diesem Vollmond im Juni 2020.


Eine Pflanze, die dieses Jahr besonders kraftvoll in unseren Blick fällt ist nun im Moment auch der Holunder. Heute habe ich den 1. Sirup angesetzt und werde mich die nächsten Tage ranhalten müssen, denn durch den Regen ist er an manchen Stellen sogar schon wieder vorbei. Noch nie gab es bei uns eine solche Fülle an Holunderbäumen, die uns so auffielen und sie sind so voll, dass der Duft sich beim Spaziergang immer wieder in die Nase verirrt und einfach betörend gut riecht.



Heute hatten wir Kontakt mit einer Freundin, die in der Uniklinik in Freiburg arbeitet und sie berichtete uns wie es zuging in den Hochzeiten der Krise und dass sie 50 Corona-Tote hatten. Sie sagte, dass in Bergamo das große Problem das Fußballspiel gewesen sein und das Singen, von dem ich ja soviel geschrieben habe in Gruppen das aller gefährlichste Risiko darstellt. Und wieder erzählte sie von jemandem, die ich selbst kannte, die an Corona verstarb. Sie ist dankbar, dass wir in Deutschland trotz anfangs mangelnder Ausrüstung doch so glimpflich bisher davon kamen. Ich spreche manchmal gerne mit denen, die direkt vor Ort arbeiten und frage sie nach ihrem Erleben, um abgleichen zu können, wie unsere Berichtserstattung damit übereinstimmt. 

Ich habe ein komisches Gefühl, wie es wohl mit meiner Ausbildung weitergehen wird. Es gibt keine vergleichbaren Fälle oder Erfahrungen Anderer, wenn man einen neuen Weg spurt, den noch gar niemand zuvor gegangen ist. Kein besser oder schlechter für den Verstand, sondern einzig und allein das Zurückgeworfen werden täglich auf die eigene Intuition zu hören und danach zu handeln. Was es dazu braucht ist auf jeden Fall eine riesige Portion Vertrauen in sich, ins Leben, in den Prozess, in meine höhere Macht. 





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